Rezension zu "Sonar Killer" im ZILLO 9/04:
Getreu dem Motto "Maximum Volume = Maximum Hate" bestürmen Missratener Sohn den Hörer mit aggressiven Rhythmusattacken, die keine Atempause zulassen und vor allem erhöhtes Club-Potential darstellen. Schon in Songtiteln wie "Strangulation", "We are Trash", "Destroy Commando", "Plug-in Noise" oder "Sickness" wird die verachtende, gehässige, wütende und vielleicht sogar krankhafte Einstellung der Musiker zum Ausdruck gebracht, die in den brutalen, wüsten Lärmattacken reflektiert wird. Die rasend repetitiven Power-Beats werden dabei von den üblichen Geräusch-Kulissen untermalt und gelegentlich von stark verzerrten Vocals untermalt. Das ist zwar wahrlich nichts Neues in Sachen Industrial, aber zumindest handwerklich gut gemacht und für den Club-Einsatz geradezu prädestiniert.